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Oslo-Bergen-Trail 2023

Torsten Hentsch | 1. August 2023

Vorbetrachtung

Oslo-Bergen-Trail der Name kling unspektakulär. Hinter dem Namen stand aber eine knallharte Herausforderung der besonderen Art. Die Distanz wurde offiziell mit 495 km angegeben mit einem Höhenunterschied von 16.000 Höhenmetern. Die Strecke sollte in neun Tagen (und Nächten) und acht Stunden bewätligt werden. Bereits 2021 hatten Tim Fischer und ich uns dieser Herausforderung stellen wollen. Leider kamen wir 2021 auf Grund der COVID-Einreiserestriktionen des norwegischen Staates erst drei Tage nach dem Start des damaligen Premierenlaufes ins Land. Der Veranstalter ermöglichte uns damals, dass wir bei Km 200 ins Rennen einsteigen konnten. Völlig übernächtigt starteten wir einige Stunden hinter den letzten Teams im Kontrollpunkt Torsetlia. Trotz Bemühungen gelang es uns damals nicht die Zeit aufzuholen. Nach 190 Kilometern mussten wir damals das Rennen in Voss beenden. Die erste Idee zur Teilnahme 2021 ging von mir aus. Dafür, dass wir nochmals unter besseren Bedingungen starten wollten, zeichnet Tim Verantwortung. Gedacht, gesagt und für 2023 angemeldet.

Was sind die weiteren Kennzahlen für diese Herausforderung? Der Lauf startete am 6. Juli 2023 am Stadtrand von Oslo unweit der Wettkampfanlagen vom Holmenkollen am Hotel Soria Moria. Der Weg war fast durchgehend nicht markiert und folgte Wanderwegen des Norwegischen Wandervereins DNT. Zur Orientierung war die Nutzung eines GPS-Gerätes zwingend notwendig. Teilweise ging es weglos durch Moore und das Fjell.

Gestartet wurde in Zweier- oder Dreierteams. Bei Dreierteams konnte ein Mannschaftsmitglied ausfallen. Dann durfte das Team das Rennen fortsetzen. Allein durfte man den Wettkampf nicht bestreiten. 2021 hatten sich mehr als 50 Teams für dieses Abenteuer gemeldet. Ein Teil konnte nicht einreisen, ein Großteil erreichte nur den ersten Kontrollpunkt. Nur sechs Teams schafften es 2021 ins Ziel. Wahrscheinlich aus Respekt vor der Aufgabe meldeten sich 2023 nur 15 Teams an.

Auf der Strecke gab es acht Verpflegungs- und Kontrollpunkte (CP). An den Kontrollpunkten 1, 3, 5, 6 und 8 galt es cut-off Zeiten einzuhalten. Sollte man diese Zeiten nicht schaffen, dann war man aus dem Rennen ausgeschieden. Dabei war nicht die Ankunftszeit sondern die Zeit des Verlassens des Kontrollpunktes maßgeblich. Vom Veranstalter war eine lange Liste von Ausrüstungsgegenständen gefordert, die jeder bzw. jedes Team ständig bei sich führen musste. Diese umfasste folgendene Gegenstände:

  • Rucksack
  • Wasserdichte Jacke und Hose
  • Mütze aus Wolle
  • Bufftuch
  • Wasserdichte Handschuhe
  • Steppjacke
  • langes Wollunterhemd
  • lange Laufhose
  • Feste Trailschuhe
  • zwei Kopflampen mit Ersatzbatterien
  • Hüttenschlafsack
  • Telephone mit Powerbank und Kabeln
  • Getränkebehälter mit mindestens 1 l Inhalt
  • Rettungsdecke
  • Essen
  • Becher
  • Sonnencreme
  • Zahlungsmittel

Pro Team musste weiterhin vorhanden sein:

  • GPS-Gerät (Garmin)
  • Papierkarte
  • Kompass
  • Bivac
  • Erste-Hilfe-Set (mit Binden, Pflaster, Wundversorgung, Hydrokortison-Salbe, Schere bzw. Messer)

Vom Verstalter wurde jedes Team zusätzlich mit einem GPS-Tracker mit Satellitenverbindung ausgestattet. Diese Gerät sorgte einerseits dafür, dass jederzeit (aller drei Minuten) und von jedermann ermittelt werden konnte wo sich das Team befand und das Team auch im Notfall eine Hilferuf aussenden konnte. Dieser Tracker wurde an jedem Kontrollpunkt auf mindestens 90% Akkuladekapazität aufgeladen. Vorher durfte das Team nicht den Checkpunkt verlassen. Man konnte vorab aber auch mittels eines USB-C Kabels diesen Tracker selbst aufladen.

Neben der Hauptroute hatte der Veranstalter auch einige Alternativrouten besonders im letzten Drittel der Strecke ausgewiesen. Diese sollten auf Weisung bei Schlettwetter oder bei Zeitdruck genutzt werden. Diese Alternativen waren vom Untergrund einfacher aber teilweise länger und mit mehr Steigung, da auch im Tal gelaufen wurde, versehen.

Am Startort konnte jeder eine Tasche (Dropbag) mit Ausrüstungsgegenständen abgeben. Auf diese Tasche hatte man in den Kontrollpunkten mit cut-off Zeiten Zugriff. Dafür wurde sie vom Veranstalter entsprechend transportiert. In die Tasche deponierte ich Wechselschuhe, Nahrung, Wechselklamotten, Batterien, eine weitere Powerbank, ein USB-Ladegerät und weitere nützliche Gegenstände.

Anreise + Vorbereitung

Da für den Vortag von 10 bis 16 Uhr das Check-Inn vorgesehen war, reisten wir mit dem Flugzeug am 5. Juli morgens von Berlin mit dem Flugzeug an. Bereits in Berlin kamen wir mit einer weiteren deutschen Teilnehmerin Magdalane Paschke in Kontakt. Olso erreichten wir pünktlich und fuhren mit der Bahn zügig zum Hauptbahnhof. Dort begaben wir uns auf direktem Weg zum Laden des Norwegischen Wandervereins (DNT). Wir benötigten noch zwei Gaskartuschen, die wir nicht im Flugzeug transportieren durften. Weiterhin schloss ich eine Jahresmitgliedschaft beim Verein ab. Für einen Pfand bekommt man dann auch den Universalschlüssel für die Hütten ausgehändigt. Im Notfall sollte er uns den Zutritt zu den Hütten gewährleisten. Dafür hatten wir uns auch eine Liste der Hütten erstellt, an welchen wir vorbei kommen sollten. Nach einem kleinen Snack fuhren wir mit der S-Bahn gen Starthotel vorbei am Holmenkollen. Im Hotel war schon alles vorbereitet für den Start am kommenden Tag.

Der Check-Inn wurde sehr akribisch vom Veranstalter durchgeführt. Selbst die Sonnencreme und die Papierkarte musste vorgezeigt werden. Wir konnten alles korrekt vorweisen und erhielten an unseren Rucksack den Kontrollanhänger „Approved“.

Beim Check meines Garmingerätes musste ich erschrocken feststellen, dass zwar die Tracks korrekt geladen waren aber meine norwegische Karte nicht korrekt installiert war. Mit dem Sprecher des Laufes konnten wir dann an seinem PC die Karten ins richtige Verzeichnis verschieben. Schon lief es wieder! Ein kleiner Schreckmoment war gemeistert. Man hätte zwar nur nach dem Track laufen können, einfacher ist eine Orientierung aber, wenn man die Karte sieht. Tims Garmin-Gerät funktionierte einwandfrei. Nach dem Packen unserer Dropbags konnten wir diese abgeben und ein kurzes Schläfchen auf dem Zimmer nehmen.

Um 17 Uhr erfolgte das Briefing aller Teilnehmer. Neben den Teams über die 500 km gab es auch noch einige wenige Sololäufer über 100 und 200 km. Darunter auch zwei Deutsche, die in Norwegen leben. Beim Briefing wurde uns noch mitgeteilt, dass es noch eine Streckenänderung bei Km 327 gab. Eine Brücke wurde von der heftigen Schneeschmelze der letzten Wochen weggerissen. Wir mussten deshalb einen See auf der anderen Seite passieren. Die Stelle wo die Strecke abwich, kannten wir vom Lauf 2021 recht gut. Dort hatten wir eine Schlafpause eingelegt. Einige Teilnehmer berichteten weiterhin, dass die Strecke auch nach Voss (Km 375) noch einige Schwierigkeiten bereit hielt und das Rennen dort erst entschieden würde. Nach dem Briefing gab es ein leckeres Abendessen im Hotel. Dort konnten wir neue und alte Bekannte treffen. Alle wünschten sich einen erfolgreichen Lauf. Anschließend verschwanden alle schnell in ihre Zimmer um ein letztes Mal eine geruhsame Nacht zu erleben.

Die erste Etappe

Pünktlich um 8 Uhr am 6. Juli wurde das Rennen gestartet. Für die ersten Tag meldeten die Wetterfrösche leichten bis mittleren Regen. So war es denn auch. Ich entschied mich deshalb gleich für den Poncho als Bekleidung. Bei moderaten Tempo und wenig Wind optimal. Mann und Rucksack bleiben trocken sowohl von Außen als auch von Innen, da genügend Luft an den Körper kommt. Bei viel Wind und sehr schwierigem Gelände ist der Poncho eher unpraktisch, da man seine Füße wenig sieht und der Wind das ganze stark anhebt.

Für die Kameras wurden die ersten Meter locker gelaufen. Doch schon bald sollte es auf Wurzel- und Steinwege in den Wald gehen. Solche Wege sind mit acht bis zehn Kilogramm Gewicht auf dem Rücken schlecht laufbar und hätten zu viel Kraft gekostet. Einige wenige Straßen und Schotterwege waren dann später leichter laufbar. Insgesamt hatten wir uns ausgerechnet, dass wir die erste Etappe von 95 Kilometer eventuell in 24 Stunden schaffen könnte. Dann hätten wir genügend Zeit am ersten CP um einige Stunden zu schlafen und neue Kräfte zu sammeln. Insgesamt hatten wir 30 Stunden Zeit für diese Etappe. Leider stellte sich dies schnell als Trugschluss heraus. Der Untergrund wurde sehr schnell sehr schwierig und kostete viel Zeit. Insbesondere die langen Abschnitte die durchs Moore gingen hielten uns auf. Die Nässe weichte unsere Füße stark auf und der von mir gewählte Hoka-Schuh erwies sich als etwas zu eng, so dass ich mir zwischen den Zehen Blasen lief die ich alsbald abkleben musste. Unsere Füße sollten die nächsten neun Tage nicht wieder trocken werden!

Ständig nasse Schuhe im Moor

Bei Km 35 trafen wir auf die Kleinstadt Sundvollen. Dort konnten wir uns im Einkaufszentrum versorgen und eine kleine Rast einlegen. Ebenso hatte der Veranstalter bei Kilometer 62 die Hovinkoia Hütte offen gelassen. Dort konnten wir aus eigenen Vorräten uns eine Mahlzeit kochen. Bereits dort übernahmen wir die „Rote Laterne“ als letzte Mannschaft des Rennens. Nach der Rast brach die kurze Nacht an. Wenige Kilometer weiter wurden wir von einem Pärchen an einer Blockhütte (Km 66) schon erwartet. Sie beobachteten alle Teams auf der Homepage. So wussten sie, dass wir noch als letztes Team kommen mussten. Wir wurden freudig von ihnen mit einem Schnaps empfangen. Wir ließen uns nicht lang bitten. Und schon waren wir wieder in der Nacht verschwunden. Im Moor mussten wir auf einige kleinere Bachläufe aufpassen in den das Wasser durchaus mal bis zum Knie gehen konnte. Wir wir später erfuhren, war Magdalena in einem ähnlichen Loch in dieser Nacht bis zur Brust versunken. Ihre Teamkollegin musste so dort erst daraus befreien.

Im ersten Checkpunkt in Noresund (Km 95) wurden wir mit dem Titel „Atemlos durch die Nacht“ gegen 10:30 Uhr empfangen. Wir hatten also 26,5 Stunden für die 95 gebraucht. Viel mehr als wir erwartet hatten! So blieben uns nur 2 1/2 Stunden für die Rast mit insgesamt 1 1/2 Stunden Schlaf.

Zweite Etappe

Aus Noresund raus sollte es alsbald deutlich nach oben gehen. Von 130 Meter über NN auf den höchsten Punkt der Strecke dem Högevard mit 1459 m NN. Meistens ging es dabei auf relativ guten Wanderwegen zügiger voran. Kurz vor der Hütte trafen wir auf einem Schneefeld auf eine große Gruppe Rentiere. Damit hatten wir nicht gerechnet. Die Tiere hatten sich wohl auf Grund der Mücken auf die kalte Insel zurückgezogen.

In der Hütte Högevard (Km 115) kurz vor dem Gipfel wollten wir dann unbedingt den nötigen Schlaf uns holen. Um 19:30 Uhr trafen wir dort ein. Schnell schrieben wir uns ins Hüttenbuch ein und verkrochen uns schnell in die Betten. Endlich konnten wir uns drei Stunden Schlaf holen. Nach einer selbst zubereiteten Mahlzeit in der Hütte verließen wir diese und erreichten gegen Mitternacht den Gipfel. Gegen Mitternacht war es noch so hell, dass man problemlos eine Zeitung hätte lesen können. Erst gegen 1 Uhr war es dunkel mit einem hellen Streifen Licht am Horizont.

Zügig machten uns auf den weiteren Weg immer bedacht den nicht sehr deutlichen Weg nicht zu verlieren. Eine weitere Hütte (Km 128) nutzten wir am frühen Morgen für einen Kaffee. Im Zimmer schliefen noch alle. Wir versuchten so leise wie möglich zu sein.

Der Weg zog sich in die Länge. Besonders die Wegabschnitte, die sich durch die Moorbirken zogen, waren sehr schwer zu belaufen. Viele Steine, niedrig hängende Äste und sehr viel Wasser verzögerten unser Vorankommen. Am CP2 in Langefrag (Km 160) kamen wir am dritten Tag kurz vor 16 Uhr an. Die Versorgung war unter einem offenen Zelt aufgebaut. Vor uns war das Frauenteam: „Die Zombies“, angekommen. Fast gemeinsam verließen wir nach einer Stunde Schlaf auf einer Holzbank das Lager. Die nachfolgende Strecke erwies sich als gut laufbar. Dabei konnten wir die „Rote Laterne“ an die Zombies weiterreichen. Wir kamen gut voran.

Nach einem Aufstieg (Km 175) erwartet uns wieder eine Norwegerin. Dieses Mal gab es statt Schnaps Schokolade von ihr. Auch diese nahmen wir dankend an. Nach weiteren Kilometer machten wir uns für die dritte Nacht bereit. Dabei muss ich wohl meine Erste-Hilfe-Set verloren haben. Ebenso dabei war mein Hüttenschlafsack aus Seide und meine Rettungsdecke. Trotz zunehmende Müdigkeit und bissigen Mücken konnten wir fast fünf Stunden vor dem cut-off im CP3 in Vasstulan (Km 193) erreichen. Dieses Mal wurden wir mit besser Musik: „Hells Bells“, begrüßt. Wir freuten uns riesig, dass wir Zeit raus holen konnten.

Dritte Etappe – Über die Hardangervidda

Nach drei Stunden Schlaf und einem ausreichenden Frühstück verließen wir fast gemeinsam mit den „Zombies“ vier Minuten vor dem offiziellen cut-off um 7:56 Uhr den CP. Drei Tage waren rum! Die kommenden Kilometer kannten wir bereits von 2021 auch wenn der CP damals in Torsetlia war. Es ging viel über das Fjell mit sehr viel Gestrüp aus Weidenbüschen, Wacholder, Heidekraut und Heidelbeeren. Das Zeug kann einem ganz schön die Unterschenkel zerkratzen, deshalb hatte ich mir vorsorglich sehr fest Gamaschen besorgt, die mir bis unters Knie reichten. Sie leisteten gute Arbeit. Besser lief es sich, wenn es über die Rentierflechten ging. Allerdings waren auch längere weglose Passage dabei, die einem Zeit durch die ständige Navigation kosteten. Insgesamt zog sich der Weg in Richtung des kommenden CP in Kraekkja in die Länge. Am Kilometer 222 legten wir an der Brücke über den Fluss Numedalslagen unsere Rast für das Abendbrot ein.

In Kraekkja (Km 254) gab es keinen offiziellen cut-off. Trotzdem hatten wir eine Zeitvorgabe um abschätzen zu können, wo man lag. Wir kamen bereits 43 Minuten (7:43 Uhr am 4. Tag) später an als die vorgeschlagene Verlassenszeit. Deshalb gönnten wir uns auch nur zwei Stunden Schlaf. Dort wurden wir von der Helferin mit den Worten: „Willkommen in Westnorwegen. Jetzt wird es nasser!“, begrüßt. So sollte es sein! Beim Verlassen der Hütte regnete es und es sollte sich für den Tag auch nicht mehr ändern. Mühsam und müde schleppten wir uns über die Hochebene. Die Finsehütte wollte, wie schon vor zwei Jahren, nicht näher kommen. Wir benötigten den ganzen Tag um diese Strecke zu bewältigen. So langsam merkten wir den allgemeinen Kräfteverfall und die zunehmende Müdigkeit. Wir hatten uns ausgerechnet, dass wir pünktlich zum Abendessen in der großen bewirtschafteten Hütte sein wollten. Punkt 19 Uhr waren wir an der Finsehütte (Km 278) und konnten deshalb auch am Abendessen teilnehmen. Eine Vorsuppe, eine Lasagne und eine Dessert füllte etwas unsere leeren Speicher. Wir merkten nun auch, dass die Energieaufnahme auf der Strecke knapp war und wir aus unseren Körperreserven schöpfen mussten. In der Zwischenzeit war auch das Frauenteam: „Die Zombies“, an der Hütte angekommen. Leider musste eine Teilnehmerin bedingt durch ihre offenen Füße hier das Rennen beenden. Dies tat uns unendlich leid! Sie hatten sich so dich an unsere Fersen geheftet und Stärke gezeigt. Trotzdem ging es hier für sie nicht weiter!

Nach einer halben Stunde Schlaf im Kofferraum der Hütte ging es 21 Uhr wieder in den Regen hinaus. Dieser hatte mittlerweile an Stärke zugenommen. Für die kommenden 35 Kilometer bis zum Kontrollpunkt Nr. 5 hatten wir noch acht Stunden Zeit. Da es auf dem Radweg Rallervegen zügig voran gehen sollte, könnten wir den cut-off noch schaffen. Wir nahmen also die Füße in die Hand. Anfangs gelang es uns auch ein Tempo über fünf Kilometer pro Stunde einzuschlagen. Der Regen nahm weiter an Stärke zu und zu allem Überfluss frischter der Wind auf. Da die Temperaturen auch sanken schwanden unsere Kräfte zunehmend. Im Tal konnte man noch Schnee und Eis bedeckte Seen bestaunen. Besonders Tim kämpfte verbissen an meinen Fersen mit dem Schlaf. Er war ständig bemüht nicht im Gehen einzuschlafen. Seine einzigen Gedanken waren: „Dran bleiben! Wenn ich falle, dann nach rechts gen Bergseite.“ Ich wusste das nach ca. 20 Kilometer die Hallingskeid Hütte kommen müsste. Nach 20 Kilometer konnten wir auf dem Radweg aber nur vorbeifahrende Züge, Regen und Schneereste ausmachen.

Wo war nur die Hütte? Waren wir schon vorbei gelaufen? War sie überhaupt direkt am Weg? Das Denken viel uns sehr schwer. Nach weiteren 40 Minuten kamen Lichter oberhalb auf. Auch das waren andere Gebäude. Dann endlich weitere Hütten im Nebel. Ein davon war die erhoffte Hütte. Völlig durchnässt und durchgefroren kamen wir um 1:46 Uhr dort an. Die nassen Klamotten vom Körper. Die elektrische Heizung hochgedreht und in eine Wolldecke gehüllt. So konnten wir zwei Stunden etwas schlafen und Wärme und Kräfte tanken. 3:37 Uhr ging es weiter. Der Regen hatte endlich etwas nachgelassen. Die cut-off Zeit konnten wir aber nicht mehr schaffen! Später bemerkten wir erst, dass ein weiteres Team in der Hütte übernachtet hatte. Dieses musste dann am nächsten CP aussteigen.

So kam es, dass wir erst kurz vor 7 Uhr in Vatnahalsen ankamen. Der cut-off war um 5 Uhr abgelaufen!

Trotzdem weiter!

Wir überlegten eigentlich gar nicht. Für uns stand fest, wir gehen weiter und versuchen das Ziel trotzdem in Bergen rechtzeitig zu erreichen. Für die fehlenden 184 Kilometer hatten wir vier Tage und einige Stunden Zeit. Nach zwei Stunden Schlaf starten wir wieder in den Morgen. Den Tracker, hatte man uns nicht wieder gegeben. Wir waren jetzt offiziell privat unterwegs. Leider konnten uns dadurch Feunde und Familie nicht mehr online verfolgen. Deshalb sendeten wir gelegentlich, bei telefonischer Erreichbarkeit, unseren Standort.

Weiter ging es auf bekannten Wegen über einen Pass. Dieser fiehl uns dieses Jahr leichter, so dass wir nach knapp vier Stunden in Upsete (KM 323) waren. Dort hatten wir schon vor zwei Jahren eine Rast eingelegt. Weiter ging bis zu der beim Briefing genannten Stelle an der der Track auf dem Garmin nicht aktuell war. Wir fanden schnell den Weg am rechten Seeufer. Der Weg dort entlang war mühselig. Am Ende mussten wir den Fluss überschreiten. Wir dachten, wir sind im falschen Film. Keine Brücke über den reißenden Fluss! Dafür konnten wir die andere Brücke über den anderen Flussarm ausmachen, die angeblich nicht mehr vorhanden war. Wie sollten wir rüber kommen? Die Strömung war enorm und drohte uns mitzureißen! Über 20 Minuten suchten wir den Fluss ab nach einer Möglichkeit sicher ans andere Ufer zu kommen. Endlich machten wir eine Stelle aus, wo wir den Fluss passieren konnten. Später erfuhren wir, dass die andere Brücke tatsächlich nur noch aus einem wackligen Holzbalken bestand und man bis zur Hüfte im strömenden Wasser gestanden hätte.

Jetzt ging es steil nach oben. Wir erreichten bald die Schneefelder unter denen wir den fließenden Fluss hörbar orten konnten. Keine ganz ungefährliche Angelegenheit. Einige wenige Markierungen und Steinmännchen wiesen uns den herausfordernden Weg über den Pass. Dort kam immer mehr ein Sturm auf, der sich im oberen Drittel zu einem Orkan aufbaute. Möglichst schnell versuchten wir diesen unwirtlich kalten Ort zu verlassen und die am See liegende BT-Hütte (Km 341) zu erreichen. Dort kamen wir um 22:17 Uhr an. Nach einem warmen Abendessen verkrochen wir uns schnell in die Betten.

Eigentlich wollteten wir um 4 Uhr wieder starten. Die Müdigkeit bewog uns aber eine Stunde länger zu schlafen. Um 5 Uhr des sechsten Tages brachen wir wieder in Richtung Voss (gesprochen Woss) auf. Jetzt wurde der Weg leichter. Trotzdem brauchten wir bis 18 Uhr um den Bauernhof beim CP6 in Voss (Km 375) zu erreichen.

Wir hatten mit der Rennleitung vereinbart, dass wir dort nochmals versorgt wurden und wir auch ein letztes Mal auf unseren Dropbag zugreifen konnten. Danach sollte unsere Dropbag ins Ziel transportiert werden. Und wie wir versorgt und umsorgt wurden! Fredrik Fjose und seine Familie waren für den CP verantwortlich. Auf seinem Bauernhof konnten wir neue Kräfte tanken. Fredrik ist ein sehr guter Ultratrailläufer und hatte in Göttingen Landwirtschaft studiert. So kamen wir sehr schnell in Gespräch (in Deutsch). Nach dem Abendessen konnten wir in seinem Stabbur fünf Stunden schlafen. Eine Wohltat!

Auf Alternativrouten weiter gen Bergen

Bis Voss hatten wir die Orginalroute genommen. Wir hatten uns vorgenommen, die vom Veranstalter vorgeschlagenen Alternativrouten zu wählen. Die letzten zwei Teams vor uns hatten bereits auch die Alternativroute von Voss nach Vending nehmen müssen. Auf dem Weg dorthin folgten wir erst Straßen und Forstwege. Später wurde auch hier der Weg schwerer. Neben dem körperlichen Verschleiß zeigten sich auch Verschleißspuren an der Ausrüstung. Tims Schuhe verloren in dem sauren Wasser der Moore ihre blaue Farbe. Mein rechter Schuh entwickelte ein Loch an der rechten Außenseite. Trotzdem rieb er an meinem kleinen Zeh und verursachte Blasen dort. Kurzer Hand schnitt ich ihn weiter auf. Jetzt konnte nichts mehr reiben!

Gegen Mittag des siebenten Tages erreichten wir im Regen die Kiellandbu-Hütte (Km 409). Die winzige Hütte mit fünf Schlafplätzen war eines der Markenzeichen des Laufes.

Wir wurden von zwei Norwegerinnen mit Brot und Erdnussbutter bewirtet. Ein kurzer Mittagsschlaf rundete die Rast ab. Jetzt waren es weniger als 100 Kilometer bis nach Bergen. Wir hatten dafür noch ca. zwei Tage Zeit. In 14 Kilometern sollte die Vending-Hütte kommen. Diese wollten wir als Übernachtungsquartier wählen. Auch dort nutzten wir die Zeit für einen ausgiebigen Schlaf von fünf Stunden. Wir wussten, dass es auf der letzten Etappe durch die letzte Nacht keine Möglichkeit mehr gab zu übernachten. Deshalb hofften wir, so gestärkt wie möglich in die letzte Etappe zu gehen.

Letzte Etappe

Gegen 3 Uhr war die Nacht vorbei. Nach einem Frühstück brachen wir auf. Wir hofften, dass die Strecke langsam leichter werden würde. Um 9:32 Uhr erreichten wir den vorletzten CP Nr. 7 Kvitingen. Er war bereits wie erwartet geschlossen. Weiter ging es auf leichter zu begehenden Wegen und später auch auf weglosen Abschnitten durchs Fjell. Dort konnten wir teilweise den Fußspuren der Teams die vor uns waren folgen. Wir entwickelten uns zum Spurenleser. Wir versuchten das Tempo hoch zu halten. Gegen 21:20 Uhr des letzten Abends gelangten wir an den letzten CP Nr. 8 in Gullboten an einer Landstraße. Dort bereiteten wir uns unsere letzte warme Mahlzeit. Unsere Vorräte aus dem Dropbag und dem Rucksack waren weitesgehend aufgebraucht. Für die letzte Nacht und den kommenden Tag hatte ich noch eine Tafel Rittersport, zwei Riegel und ein kleines Gel. Das musste reichen! Tim ging es nicht besser! Wir teilten alles brüderlich. Trotzdem merkte man an jedem Anstieg die fehlende Energie.

Die letzte Nacht brach an. Auf guten Wegen kamen wir zügig voran. Dennoch mussten wir uns zumindest für zwei Stunden ein Nachtquartier suchen. Eine Bushaltestelle an einer Straße nutzen wir dafür. Eingehüllt in den Biwak versuchten wir ein wenig Schlaf zu bekommen und dabei nicht komplett auszukühlen. Nach zwei Stunden war Schluss damit! Weiter ging es durch die Nacht. Wir hatten schließlich noch zwei Berge vor uns. Der erste Berg forderte unsere ganze Kraft. In Serpentinen ging es aufwärts von ganz kurzen Powernaps unterbrochen. Ständig übermannt uns die Müdigkeit.

Schwieriger gestaltete sich der Abstieg. Wildes Gestrüp mit sehr steilen Wegabschnitten mit Erdrutschen verhinderte ein zügiges Vorankommen. Wenn der letzte Berg auch so schwierig sein sollte, dann würden wir den Zielschluss verpassen. Um 6 Uhr hatten wir den letzten Berg von ca. 600 Höhenmetern und ca. 20 Kilometern noch vor uns. Wir kämpften mit uns und gegen unsere Müdigkeit. Nach dem letzten Aufstieg zog sich der Weg noch etwas über das Fjell. Am Gipfel und beim Abstieg kamen uns Wanderer entgegen. Der Weg konnte nicht mehr so schwierig sein. Relativ zügig für unsere Verhältnisse konnten wir den Berg absteigen. Die letzten sechs Kilometer ging es jetzt durch Bergen. Jetzt endlich konnten wir abschätzen, dass wir es innerhalb des cut-offs schaffen würden. Vier Kilometer vorm Ziel teilte ich ein letztes Mal unseren Standort mit der Rennleitung und unseren Angehörigen. Auch wenn es leicht klingt, selbst die letzten Kilometer mussten erkämpft werden. Trotzdem war es nur noch 1 Prozent der Strecke!

Um 14:47 Uhr, gut eine Stunde vor dem Zielschluss, erreichten wir das Ziel in Bergen. Das Zielteam war trotz meiner Standortteilung überrascht über unser Ankommen. Wir waren überglücklich, als siebtes und letztes Team Bergen zu erreichen. Auch wenn wir nicht offiziell in der Wertung war, war uns diese Tatsache relativ egal. Wir fühlten uns als Finisher und so wurden wir auch von allen gefeiert. 504 Kilometer lagen hinter uns. Neun Tage, sechs Stunden und 47 Minuten waren wir erfolgreich als Team unterwegs ohne auch nur einmal zu streiten. Viele sehr schöne Momente, ganz viel Anstrengung, einige Blasen, zehn blaue Zehnnägel bei Tim, zerkratzte Beine, zerstochene Haut, wenig Schlaf (insgesamt ca. 36 Stunden) und ständig nasse Füße schweißten uns eher zusammen.

Im Ziel nahmen wir dann jegliche angebotene Nahrung mit Heißhunger an. Kurze Zeit nach unserer Ankunft begrüßte und beglückwünschte uns auch die Rennleitung zu unserem Finish.

Siegerehrung

Für 17 Uhr war die Siegerehrung angesetzt. Unser Nachtquartier und die Duschen waren unweit vom Ziel. Da wir nicht viel Zeit hatten beeilten wir uns mit der ersten Dusche nach über neuen Tagen. Der Schlamm hatte sich tief in die Waden eingearbeitet. Schnell noch ein warme Mahlzeit mit einem selbst mitgebrachten Finisherbier und ab zur Siegerehrung.

Bei der Siegerehrung wurde wir für die offizielle Wertung über 200 km geehrt und besonders herausgestellt, dass wir dennoch ins Ziel gekommen sind. Das Siegerteam, ein tschechisches Pärchen, und alle anderen wurden würdig geehrt. Einen Einblick kann euch das Video zeigen (leider kann ich es nicht einbetten):

https://www.facebook.com/oslobergentrail/videos/1530726354001657

Rückreise

Nach einer unruhigen Nacht im Sportzentrum brachte uns eine freundliche Helferin zum Bahnhof in Bergen. Dort ging es in sieben Stunden mit der Bergensbahnen zurück nach Oslo.

Nach einem verspäteten Rückflug von Oslo nach Berlin und einer kräftezehrenden Rückfahrt mit dem Auto nach Hause waren wir gegen 1:30 Uhr zu Hause angekommen. Anne hatte noch auf uns gewartet und beglückwunschte uns überglücklich zu unserem Finish. Komatöse fiehl ich ins Bett. In der Nacht sollte ich nochmal hochschrecken und denken, dass ich doch weiter laufen müsste!

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14. Silvesterlauf Bürgel

Torsten Hentsch | 31. Dezember 2017

Schon zum 14. Mal startete der Silvesterlauf des SV Bürgel wie schon die letzten Jahre von Waldeck aus. Bekannt ist der Lauf auch unter dem Namen Gänsegrundlauf. Dort konnten wir heute aber nicht hinlaufen, da der Forst die Weg so zerfahren hatte, dass Uwe Geisenhainer und seine Mannschaft vom SV Bürgel schon wieder die Strecke ändern musste. Sie war heute dann heute acht Kilometer lang.

Am Start waren sechs Läufer des SV Hermsdorf. Bei sehr warmen und teilweise regnerischen und windigen Bedingungen ging es über die neue Strecke. Sie war bergab zum großen Teil fest geschottert. Nur am so genannten Schwarzen Teich gab es grobe Schlammlöcher. Bergauf ging es die ursprüngliche Strecke entlang am Menhier, parallel der Landstraße ins Dorf.

Vor dem Lauf wurde Bernd Stettner als langjähriger Hauptkampfrichter verabschiedet. Danke Bernd, dass du uns bei so vielen Wettkämpfen immer als Kampfrichter, ruhiger Punkt im Gewusel und als Mensch zur Seite gestanden hast!

Nachdem Sebastian Harz am Vortag schon den Silvesterlauf in Gera gewonnen hatte, gelang ihm dies dann auch in Waldeck! Er blieb von dem Feld als einziger unter 30 Minuten. Er gewann in 29:27 min. Super Leistung!

Ebenso hatte schon Tino Kirsch-Pfeffer die 20 Kilometer vom Vortag in den Beinen. Dennoch konnte er in 34:54 min den zwölften Platz belegen! Damit gewann er auch die Altersklasse! Einen weiteren Altersklassensieg konnte ich erringen. In 36:47 min gewann ich die M50. Micha Stahn konnte mit seiner Zeit auch zufrieden sein. In 40:39 min belegte er den 30. Platz – 1:48 min vor Andreas Häusler, der den 44. Platz errang. Ebenso war Alexander König am Start. Er absolvierte die Strecke in 51:17 min.

Ergebnisse 14. Silvesterlauf Bürgel

Name Datum Veranstaltung Strecke Zeit Platz ges. Platz AK Teiln. ges. Teiln. AK AK
Sebastian Harz 31.12.2017 14. Silvesterlauf Bürgel 8 km 0:29:27 1 1 93 14 M35
Tino Kirsch-Pfeffer 31.12.2017 14. Silvesterlauf Bürgel 8 km 0:34:54 12 1 93 11 M40
Torsten Hentsch 31.12.2017 14. Silvesterlauf Bürgel 8 km 0:36:47 18 1 93 9 M50
Michael Stahn 31.12.2017 14. Silvesterlauf Bürgel 8 km 0:40:39 30 4 93 9 M50
Andreas Häusler 31.12.2017 14. Silvesterlauf Bürgel 8 km 0:42:27 44 2 93 6 M55
Alexander König 31.12.2017 14. Silvesterlauf Bürgel 8 km 0:51:17 72 5 93 5 M25

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7. Zeitzgrundlauf

Torsten Hentsch | 11. November 2012

Bei bedeckten Himmel aber relativ warmen Temperaturen (11°C) fand heute der 7. Zeitzgrundlauf am 11.11.2012 in Stadtroda statt. Dieses Jahr war der Lauf nicht mehr die Abschlussveranstaltung des Saalecups. Dies war dieses Jahr der Napoleonlauf. Das machte sich auch in einer deutlich kleineren Teilnehmerzahl bemerkbar. Auf der langen Strecke traten nur zehn Frauen und 92 Männer an. Schade eigentlich! Uns gefällt der Lauf immer wieder. Sonst wäre ich nicht schon zum siebenten Mal am Start gewesen.

Der Start wurde wie immer im Rodastadion vollzogen. Gleich vom Start weg, ging die Post ab. Der Schneefall zwei Wochen vorher hatte die Waldweg schön matschig gemacht. Einige abgebrochene Bäume zeugten noch von diesem ungewöhnlich zeitigen Wintereinbruch mit sehr nassen Schnee. Ich konnte mit Dirk Hensel gut los ziehen. Andreas Häusler war uns schon am Start enteilt. Seine ausgezeichnete Form konnte er unter Beweis stellen. Es glang ihm sogar Silvio Roubitschek zu schlagen. Dirk enteilte mir auf der Bergab-Strecke im Zeitzgrund. Ich konnte mich nach Quirla zwar noch etwas ran arbeiten. Erreichte ihn aber nicht mehr.

Daniel Häusler erreichte die beste Platzierung des SV Hermsdorf bei den Männern. Er lief auf den neunten Rang seiner Altersklasse. Uta Oberbach lief sich auf den fünften Platz bei den Frauen.

Ergebnisse 7. Zeitzgrundlauf

Name Datum Veranstaltung Strecke Zeit Platz ges. Platz AK Teiln. ges. Teiln. AK AK
Uta Oberbach 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 14,7 km 1:19:44 5 2 10 3 W40
Daniel Häusler 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 14,7 km 0:58:05 9 2 92 9 MHK
Sven Hammerl 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 14,7 km 0:58:33 10 2 92 12 M35
Andreas Häusler 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 14,7 km 1:04:04 21 2 92 11 M50
Silvio Roubitschek 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 14,7 km 1:04:13 22 6 92 16 M45
Dirk Hensel 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 14,7 km 1:05:05 25 8 92 16 M45
Torsten Hentsch 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 14,7 km 1:05:20 26 9 92 16 M45
Sven Bartsch 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 14,7 km 1:07:45 39 9 92 19 M40
Thomas Oberbach 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 14,7 km 1:08:24 44 11 92 19 M40
Axel Hentsch 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 14,7 km 1:11:54 51 2 92 2 MJB
Holger Pustal 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 14,7 km 1:15:30 65 7 92 11 M50
Heiko Hösch 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 14,7 km 1:23:52 90 19 92 19 M40
Bernd Schumann 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 14,7 km 1:30:47 92 6 92 6 M55
Silke Poser 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 7,4 km 0:45:57 14 2 23 3 W45
Tim Waldstädt 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 7,4 km 0:31:27 9 3 42 11 MJB
Tom Aschenbrenner 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 7,4 km 0:33:13 15 7 42 11 MJB
Nick Waldstädt 11.11.2012 7. Zeitzgrundlauf 7,4 km 0:37:54 21 8 42 11 MJB

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12. Closewitzer Napoleonlauf

Torsten Hentsch | 18. Oktober 2012

Mit dem letzten Lauf zum Saalecup konnte Thomas Häusler mit seinem Sieg beim Napoleonlauf sich seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung sichern. Herzlichen Glückwunsch dazu.

Axel Hentsch belegte bei seiner ersten Teilnahme im Saalecup den 3. Platz in der Gesamtwertung seiner Altersklasse. Andreas lief einen sehr starken Lauf und konnte sich gut platzieren.

Ergebnisse 12. Closewitzer Napoleonlauf

Name Datum Veranstaltung Strecke Zeit Platz ges. Platz AK Teiln. ges. Teiln. AK AK
Thomas Häusler 07.10.2012 12. Closewitzer Napoleonlauf 10 km 0:36:00 1 1 155 22 MHK
Daniel Häusler 07.10.2012 12. Closewitzer Napoleonlauf 10 km 0:39:40 12 5 155 22 MHK
Andreas Häusler 07.10.2012 12. Closewitzer Napoleonlauf 10 km 0:43:46 36 5 155 19 M50
Torsten Hentsch 07.10.2012 12. Closewitzer Napoleonlauf 10 km 0:45:19 43 7 155 24 M45
Axel Hentsch 07.10.2012 12. Closewitzer Napoleonlauf 10 km 0:48:33 78 3 155 3 MJU18
Bernd Schumann 07.10.2012 12. Closewitzer Napoleonlauf 10 km 1:01:07 143 10 155 13 M55

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39. Berlin Marathon

Torsten Hentsch | 4. Oktober 2012

Ergebnis 39. Berlin Marathon

Name Datum Veranstaltung Strecke Zeit Platz ges. Platz AK Teiln. ges. Teiln. AK AK
Torsten Hentsch 30.09.2012 39. Berlin Marathon Marathon 3:22:33 4429 763 26452 5057 M40
Markus Drobe 30.09.2012 39. Berlin Marathon Marathon 3:36:28 7850 749 26452 2361 MHK
Torsten Heyder 30.09.2012 39. Berlin Marathon Marathon 3:58:03 13930 3052 26452 5112 M40
Heidi Kretschmann 30.09.2012 39. Berlin Marathon Marathon 4:52:15 5990 781 7898 1032 WHK

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40. Rennsteiglauf

Torsten Hentsch | 2. Juni 2012

Wie jedes Jahr war der Rennsteiglauf wieder ein Höhepunkt im Vereinsleben. Insgesamt nahmen 16 Sportler der Laufgruppe an den Wettkämpfen teil. Dabei lag der Schwerpunkt auf den kurzen Strecken. Die Supermarathonstrecke nahm ich wieder allein unter die Füße. Leider hatten wir mit Holger Pustal auch nur einen Einzelstarter auf der Marathonstrecke. Damit werden wir in diesem Jahr nur vier Pokale vergeben können, da der Pokal für die Marathonwertung der Frauen nicht vergeben werden kann. Die Auswertung dazu, dann nach unserer Sommerfete.
Die kühlen bis kalten Temperaturen auf den Strecken (auf dem Inselsberg 3°C!) waren angetan, um beste Zeiten zu laufen. Dies konnten sicherlich Uta Oberbach, Andreas Häusler, Anne Hentsch, Heiko Hösch und Gudrun Brucha nutzen. Uta kam auf einen herausragenden 18. Platz in ihrer Altersklasse. Gudrun errang sogar den 16. Platz in der Altersklasse W60! Axel Hentsch nahm das erste Mal am Rennsteiglauf teil und bewältigte zum ersten Mal einen Halbmarathon.

Ergebnisse 40. Rennsteiglauf

Name Datum Veranstaltung Strecke Zeit Platz ges. Platz AK Teiln. ges. Teiln. AK AK
Torsten Hentsch 12.05.2012 40. Rennsteiglauf 72,7 km 8:12:48 908 234 2102 524 M45
Holger Pustal 12.05.2012 40. Rennsteiglauf Marathon 4:50:42 1934 317 2699 455 M50
Gudrun Brucha 12.05.2012 40. Rennsteiglauf Halbmarathon 2:10:04 654 16 1944 75 W60
Michael Brucha 12.05.2012 40. Rennsteiglauf Halbmarathon 2:10:02 2634 110 4102 278 M60
Andreas Häusler 12.05.2012 40. Rennsteiglauf Halbmarathon 1:42:39 538 42 4102 508 M50
Anne-Kathrin Hentsch 12.05.2012 40. Rennsteiglauf Halbmarathon 2:40:20 1665 365 1944 405 W45
Axel Hentsch 12.05.2012 40. Rennsteiglauf Halbmarathon 2:21:47 3290 37 4102 42 MJB
Torsten Heyder 12.05.2012 40. Rennsteiglauf Halbmarathon 1:55:13 1494 225 4102 545 M40
Heiko Hösch 12.05.2012 40. Rennsteiglauf Halbmarathon 1:44:35 640 94 4102 545 M40
Susanne Kretschmann 12.05.2012 40. Rennsteiglauf Halbmarathon 2:11:39 719 90 1944 308 W50
Uta Oberbach 12.05.2012 40. Rennsteiglauf Halbmarathon 1:54:39 174 18 1944 287 W40
Heidi Kretschmann 12.05.2012 40. Rennsteiglauf Halbmarathon 2:11:39 718 122 1944 254 WHK
Thomas Oberbach 12.05.2012   17 km Wandern            
Emma Oberbach 12.05.2012   17 km Wandern            
Emil Oberbach 12.05.2012   17 km Wandern            
Brigitte Schöne 12.05.2012   17 km Wanderung            

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31. Jenaer Forstlauf

Torsten Hentsch | 29. April 2012

Zum 31. Jenaer Forstlauf war eine größere Delegation von Läufern am Start. Alle wollten wertvolle Punkte für den Saalecup 2012 sammeln. Die anspruchsvolle Strecke verlangte von allen, dass sie ihre Kräfte effektiv einsetzten. Axel Hentsch und Siegfried Mohr liefen in ihren Altersklassen auf das Podest.

Ergebnisse 31. Jenaer Forstlauf

Name Datum Veranstaltung Strecke Zeit Platz ges. Platz AK Teiln. ges. Teiln. AK AK
Daniel Häusler 14.04.2012 31. Jenaer Forstlauf 13 km 0:55:58 33 13 183 36 M20
Michael Stahn 14.04.2012 31. Jenaer Forstlauf 13 km 1:00:10 68 12 183 27 M45
Torsten Heyder 14.04.2012 31. Jenaer Forstlauf 13 km 1:01:45 77 11 183 20 M40
Andreas Häusler 14.04.2012 31. Jenaer Forstlauf 13 km 1:02:04 80 6 183 20 M50
Axel Hentsch 14.04.2012 31. Jenaer Forstlauf 13 km 1:09:44 142 2 183 2 MJA
Siegfried Mohr 14.04.2012 31. Jenaer Forstlauf 13 km 1:15:42 168 3 183 4 M70

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8. Marathon Deutsche Weinstraße

Torsten Hentsch | 29. April 2012

Am vorletzten Aprilwochenende 2012 wurden wir mit einigen anderen Sportlern (unter anderem begleitete uns Margit und Jürgen Rockstroh) des Saale-Holzland-Kreise vom Landkreis und dem Kreissportbund zu einem gemeinsamen Besuch des 8. Marathon Deutsche Weinstraße eingeladen. Bereits vor zwei Jahren (der Marathon findet nur alle zwei Jahre statt) wurden wir schon vom Landkreis und seinem Partnerkreis Bad Dürkheim hierzu eingeladen. Die Gastfreundschaft in der Pfalz empfanden wir bereits im vorletzten Jahr als sehr angenehm. Wir freuten uns wiederum auf Weinschorle, Pfälzer Teller mit Saumagen und Handkäs mit Musik. Die Anreise erfolgte einerseits mit einem gesponserten Bus und zwei privaten PKWs. Ulrike und Michael Stahn sowie Anne und ich wollten eine  Nacht länger in der Pfalz bleiben um neben dem sportlichen Ereignis auch ein paar andere Seiten der Pfalz kennenzulernen. Die meisten reisten im Laufe des Sonnabends in Bad Dürkheim an. Im Hotel angekommen liefen fast alle erst einmal eine kleine Runde, um die von der Fahrt steif gewordenen Beine aufzulockern. Dabei kamen alle in einen ordentlich kalten Regenguss. Wir hofften, dass uns dies beim morgigen Lauf nicht überraschen würde.  Auch beim Spaziergang durch Bad Dürkheim wurden wir noch einmal von einem Schauer überrascht. Das Wetter zeigte sich launischer als in der Heimat.

Am Nachmittag machten wir uns nach Bockenheim, dem Start- und Zielort von beiden Laufstrecken, auf. In Bockenheim holten wir als erstes unsere Startunterlagen ab. Danach ging es ins Festzelt. Bei mitreißender Musik stellten viele Kunstturner auf der Bühne ihr Können dar. Wir konzentrierten uns allerdings mehr auf die Pasta-Party und die Läufer-Messe. Am Abend waren wir von Herrn Janson sen. ins Schloss Janson zu einer Weinprobe eingeladen. Der folgten wir natürlich sehr gern. Herr Janson stellte dabei sowohl den Betrieb, die Produktionsmethoden als auch acht Weine vor. Dabei stellte sich heraus, dass er auch gleichzeitig der Bürgermeister des Ortes war. Die Weine, die er uns vorstellte, mundeten uns sehr. Deshalb beschlossen wir, dass wir am Montag das Schlossgut noch einmal besuchen würden, um entsprechende Weinmengen mit in die Heimat zu nehmen. Gegen 22 Uhr waren wir wieder im Hotel und fiehlen schnell in die Betten.

Pünktlich zum Frühstück traffen wir uns wieder. Alle verputzten noch eine ordentlich Portion Kohlenhydrate und füllten ihr Flüssigkeitsdepot auf. Kurz nach 8 Uhr verließen wir Bad Dürkheim. In Bockenheim fanden wir an ähnlicher Stelle wie 2010 einen Parkplatz unweit des Starts. Schnell waren wir im allgemeinen Getümmel untergetaucht. Kurz mussten wir überlegen, wass die passende Laufkleidung war. Die meisten entschlossen sich trotz der kühlen Temperaturen für kurze Laufsachen. Unseren Läuferbeutel konnten wir schnell und unkompliziert im Zelt abgeben. In den umliegenden Weinbergen konnte man sich ordentlich warm laufen.  Im Startbereich fand ich mich dann neben Michael Stahn und Torsten Heyder wieder. Beide wollten über die Halbmarathondistanz gehen. Dies bedeute für mich, dass es ein schneller Start würde. So kam es dann auch. Bis ca. Kilometer Sieben folgte ich den beiden. Ließ dann aber doch vernünftiger Weise dort abreißen. Schließlich kamen ja noch 35 Kilometer! Nach dem Verlassen der Halbmarathonstrecke ließ ich es gemeinsam mit einem älteren Läufern etwas ruhiger angehen. Einige Kilometer vor Bad Dürkheim, dem Wendepunkt der Strecke, kam dann unangenehmer Nieselregen auf. Da das Tempo immer noch recht hoch lag frohr ich jedoch nicht.

In Bad Dürkheim wurden wir freudig empfangen. Ich wurde als Läufer des Partnerkreis identifiziert. Das gleiche gilt für Herxheim. Dort wurde ich von Gabi Gründling unserer Pressewartin des DUV freundlich begrüßt. Ich grüßte zurück. Ab Grünstadt wurden meine Beine dann doch recht schwer. Das hohe Anfangstempo fordert jetzt doch Tribut. Ich versuchte mein Ziel, „unter 3:30 h“, noch zu schaffen. Bei jedem Kilometerschild begann ich zu rechnen. Es würde sehr eng werden! Der Wind unterstützte mich zwar auf dem Rückweg. Dies konnte jedoch meinen Leistungsabfall nicht kompensieren! Irgendjemand rief mir meine Platzierung unterwegs zu. Ich glaube, dort war ich 93. Also ein neues Ziel gefasst! Unter die ersten Einhundert bleiben! Dies Ziel half, einige Mitstreiter noch zu überholen, bzw. nicht überholen zu lassen. An jedem kleinen Berg ging mein Tempo trotzdem schnell runter. Schnell verlor ich wertvolle Sekunden und Minuten. Irgendwann ging es dann aber auf die letzten zwei Kilometer. Jetzt ging es nur noch eben und mit Rückenwind voran. Am Ende von Bockenheim, direkt unterhalb des Hauses der Deutschen Weinstraße, war das Ziel. Im Ziel wurde ich von der ganzen Delegation als einziger Teilnehmer der Marathonstrecke und damit als letzter Finisher des Laufes bejubelt. Die Uhr blieb bei 3:30:59 h stehen. Na ja, wenigstens noch die 3:30 h  auf der Uhr. Meine Platzierung im Männerbereich: 100. Juhu!!! Unter die ersten Einhundert gekommen. Damit war das Minimalziel erreicht.

Schnell erfuhr ich im Ziel, dass Sebastian Dritter gewurden war! Sensationell! Ich freute mich riesig über seine tolle Leistung. Es kam noch mehr. Sebastian, Daniel und Michael wurden als Dritte in der Mannschaftswertung ausgezeichnet. Leider wurde dies später in den offiziellen Ergebnisslisten auf den vierten Platz korrigiert. Anne freute sich über eine Bestzeit auf dieser schweren Strecke. Wir waren ja das dritte Mal dabei. Alle waren rundum mit der Großzügigkeit des Landkreises, der Gastfreundschaft unserer Partnergemeinden und des Partnerkreises, der Organisation des Laufes und der Fahrt sowie größtenteils über ihr sportlichen Leistungen zufreiden. Dafür möchten wir uns als Laufgruppe des SV Hermsdorf bedanken.

Die meisten traten nach dem Lauf zügig die Heimreise an. Wir hatten uns ja vorgenommen, noch einen Tag dran zu hängen. So konnten wir die kulinarischen und kulturellen Highlights genießen. Am Abend kehrten wie zünftig in die Marktschänke in Bad Dürkheim ein. Am folgenden Tag sollte noch der Dom in Speyer und Schwetzingen mit seinem Schlosspark folgen. Dafür besserte sich auch das Wetter allmählich. Ein erlebnissreiches verlängertes Wochenende ging zu Ende.

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Ergebnisse 8. Marathon Deutsche Weinstraße

Name Datum Veranstaltung Strecke Zeit Platz ges. Platz AK Teiln. ges. Teiln. AK AK
Sebastian Harz 22.04.2012 8. Marathon Deutsche Weinstraße Halbmarathon 1:12:36 3 1 1329 121 M30
Daniel Häusler 22.04.2012 8. Marathon Deutsche Weinstraße Halbmarathon 1:35:38 111 17 1329 120 M20
Michael Stahn 22.04.2012 8. Marathon Deutsche Weinstraße Halbmarathon 1:38:30 157 27 1329 271 M45
Torsten Heyder 22.04.2012 8. Marathon Deutsche Weinstraße Halbmarathon 1:42:20 227 44 1329 213 M40
Katrin Heyder 22.04.2012 8. Marathon Deutsche Weinstraße Halbmarathon 2:12:49 429 80 631 118 W40
Anne-Kathrin Hentsch 22.04.2012 8. Marathon Deutsche Weinstraße Halbmarathon 2:38:52 577 121 631 127 W45
Torsten Hentsch 22.04.2012 8. Marathon Deutsche Weinstraße Marathon 3:30:59 100 30 608 153 M45

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19. Rudolstädter Heineparklauf

Torsten Hentsch | 26. März 2012

Mit dem 19. Rudolstädter Heineparklauf begann am Sonnabend, den 24. März 2012 der diesjährige Saalecup. Mit sieben Läufern ging der SV Hermsdorf bei strahlendem Sonnenschein und 15°C an den Start. Sebastian Harz hatte sich die kurze Strecke über 5 km ausgewählt. Alle anderen gingen auf die 10 km – Wertungsstrecke um entsprechende Punkte zu sammeln. Sebastian errang auf der 5 km-Strecke den Sieg. Herzlichen Glückwunsch hierbei. Alle anderen waren entsprechend ihren Möglichkeiten zufrieden mit ihren Leistungen.
Der Gesamtverantwortliche des Laufes, Jürgen Klöpfel, versprach mir, dass im nächsten Jahr die Strecke nicht mehr an den Gleisen entlang geführt würde, sondern sie eine Strecke im Park wählten. Den Organisatoren konnten wir trotz des deutlich größeren Feldes nur herzlich zu diesem gelungenem Lauf gratulieren. Dazu trug auch die professionelle und schnelle Zeitnahme des Laufes des Jenaer Laufservices bei. Vielen Dank für diesen schönen Lauf.

Ergebnisse 19. Rudolstädter Heineparklauf

Name Datum Veranstaltung Strecke Zeit Platz ges. Platz AK Teiln. ges. Teiln. AK AK
Sebastian Harz 24.03.2012 19. Rudolstädter Heineparklauf 5 km 0:16:02 1 1 15 9 M30
Silvio Roubitschek 24.03.2012 19. Rudolstädter Heineparklauf 10 km 0:41:50 46 6 193 41 M45
Torsten Hentsch 24.03.2012 19. Rudolstädter Heineparklauf 10 km 0:42:04 50 8 193 41 M45
Michael Stahn 24.03.2012 19. Rudolstädter Heineparklauf 10 km 0:45:18 82 19 193 41 M45
Torsten Heyder 24.03.2012 19. Rudolstädter Heineparklauf 10 km 0:46:23 97 11 193 20 M40
Axel Hentsch 24.03.2012 19. Rudolstädter Heineparklauf 10 km 0:50:04 137 4 193 7 M U18
Siegfried Mohr 24.03.2012 19. Rudolstädter Heineparklauf 10 km 0:56:24 175 4 193 6 M70

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42. Geraer Silvesterlauf

Torsten Hentsch | 16. Februar 2012

Nun endlich komme ich dazu, den Bericht zum Silvesterlauf in Gera zu schreiben. Bei einem der ältesten Silvesterläufe Deutschlands starteten dieses Jahr sieben Läufer des SV Hermsdorf. Sebastian Harz hatte sich vorgenommen seinen siebenten Sieg auf der 20 km-Strecke einzufahren. Schon beim warmlaufen stellte er aber fest, dass ein junger und wahrscheinlich schnellerer Läufer aus Halle angereist war. So sollte es dann auch kommen. Sebastian belegt den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Mit Tino Kirsch-Pfeffer hat er aber einen sehr schnellen Vereinskameraden für die Mannschaftswertung an seiner Seite. Da fehlte ja nur noch ein dritter Läufer. Ich wollte eigentlich zum Jahresabschluss einen ruhigen Lauf absolvieren. Da ich ich aber der dritte Mann war, blieb mir nichts weiter übrig, die beiden zu unterstützen. Uns gelang es dann auch relativ sicher den Mannschaftssieg das zehnte Mal in Folge nach Hermsdorf zu holen.

Gudrun und Michael Brucha starteten auf der 11 km-Strecke. Beide konnten sich hervorragend platzieren. Micha siegte in seiner AK und Gudrun konnte auf den zweiten Platz laufen.

Ergebnisse 42. Geraer Silvesterlauf

Name Datum Veranstaltung Strecke Zeit Platz ges. Platz AK Teiln. ges. Teiln. AK AK
Sebastian Harz 31.12.2011 42. Geraer Silvesterlauf 20 km 1:10:20 2 1   11 M30
Tino Kirsch-Pfeffer 31.12.2011 42. Geraer Silvesterlauf 20 km 1:20:22 10 2   8 M35
Torsten Hentsch 31.12.2011 42. Geraer Silvesterlauf 20 km 1:33:37 42 5   13 M45
Sven Bartsch 31.12.2011 42. Geraer Silvesterlauf 20 km 1:38:19 55 11   16 M40
Michael Brucha 31.12.2011 42. Geraer Silvesterlauf 11 km 1:04:23   1   9 M60
Gudrun Brucha 31.12.2011 42. Geraer Silvesterlauf 11 km 1:12:15   2   3 W60
Ann-Kathrin Hentsch 31.12.2011 42. Geraer Silvesterlauf 11 km 1:26:47   9   9 W45

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